Dipl.-Ing. Theo Bretz

März

2016

Dipl.-Ing. Theo Bretz

Lebenslauf:

Geboren am 19.8.1898 in Bechtolsheim/Rheinhessen,

Besuch der Oberrealschule in Worms,

1914 im September freiwillig als Soldat in den 1.Weltkrieg,

1917 Entlassung als Leutnant der Reserve,

1918 Pilot bei der Luftwaffe,

Kriegsabitur, anschließend Studium des Maschinenbaus an der Techn. Hochschule in Darmstadt,

1922 Abschluss als Dipl.-Ingenieur,

Aktiver beim Corps Rhenania zu Darmstadt.

Beruflicher Werdegang:

4 Jahre bei den Adler-Werken in Frankfurt,

Deutsche Werke in Berlin und Kiel und Krupp-Werke in Essen,

1926 zur AEG nach Berlin als Prokurist der Abteilung AEG-Kohlenstaubfeuerung, später Direktor der AEG-Zählerfabrik,

1939 – 1945 Vorstand und Direktor der AEG-Abteilung Schiffbau, Flug- und Heerwesen,

ab Mitte 1945 Aufbau eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Weinbau in Bechtolsheim/ Rheinhessen.

Theo Bretz war 1951-1952 Ortsbürgermeister in Bechtolsheim – Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz.

01.12.1952 bis 31.12.1961 Landesbeauftragter LV Bayern,

Verleihung der „Papstmedaille“ beim Katholikentag in München 1959,

01.01.1962 bis 31.08.1963 Landesbeauftragter LV Rheinland-Pfalz in Mainz.

1963 erhielt Theo Bretz das Verdienstkreuz erster Klasse des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

LB Theo Bretz (Mitte) mit Direktor Alexander Löfken (links) und Otto Lummitzsch (?)

Wegen Erreichung der Altersgrenze schied Theo Bretz am 31.08.1963 aus dem aktiven Dienst aus.

Bei seiner Verabschiedung überraschte er mit einer „Echt Bretzschen Rede“, ernst und heiter zugleich, einem besinnlichen Rückblick auf ein vom Schicksal vorgezeichnetes Leben, aber auch wieder mitreißend in der Gegenwarts- und Zukunftsschau:

„Das THW ist eine Organisation, die in einer vom Materialismus geprägten Zeit ihre unabdingbare Existenznotwendigkeit hat“ sagte Bretz – „Aber unsere Arbeit im THW kann niemals Beruf sein, sondern nur idealistisch gesinnte Menschen können sie aus innerer Berufung erfüllen!“ Sein Wunsch galt einem weiteren treuen Zusammenhalten aller ehrenamtlich und hauptamtlich dem THW dienenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zum Wohle für Heimat, Volk und Vaterland.