21
Mrz
2014
Das Technische Hilfswerk (1954 – 1971)
Mit der schon 1952 angekündigten Zeitschrift „Das Technische Hilfswerk“ verfügte das THW ab dem Monat August 1954 über ein eigenes Sprachrohr. Die Zeitschrift war ein außerordentlich wichtiges Bindeglied zwischen Helferschaft, Orts- und Landesverbänden, sowie der Hauptstelle Koblenz einerseits und andererseits zwischen der gesamten Organisation und der Außenstehenden wie Behörden, Verbänden, Wirtschaft, der Presse und interessierten Einzelpersonen.
Herausgeber der Monatszeitschrift war der Direktor des THW, Herstellung und Vertrieb lagen in den Händen des Rhenania Verlages. Die Aufmachung entsprach schon vom Äußeren her wegen des dunkelblauen Umschlags – ohne Titelbild – mehr den Vorstellungen der Vorkriegszeit; sie wurde erst nach Jahren zaghaft geändert. Der Inhalt jedoch war interessant und vor Allem lehrreich, nicht zuletzt durch die später lose beigefügten Merkblätter für die Ausbildung. Die große Nachfrage ließ die Auflage schon nach wenigen Monaten auf 11.000 Exemplare klettern.
Mit Heft 06/1971 wurde die Zeitschrift „Das Technische Hilfswerk“ nach 18 Jahren eingestellt. Die Verantwortlichen auf dem Sektor Publikationen im Bereich des erweiterten Katastrophenschutzes kamen überein den „Helferbrief“ des BVS, die Zeitschrift „Das Technische Hilfswerk“ und „ZB“ vom BVS zusammenzulegen.
Geplant war eine gemeinsame Zeitschrift für die Helfer des THW, der Warn- und Alarmdienste sowie des BVS. Dadurch sollte die Zusammenarbeit der drei Gruppen gefördert werden. Diese Fusion der beiden Zeitschriften ermöglichte im Zusammenhang mit anderen Einsparungen des Komplexes Publikationen einer hohen Auflage der neuen Zeitschrift in einer Größenordnung von 100.000 Exemplaren zu einem entsprechend niedrigen Stückpreis. Die neue Zeitschrift „Bevölkerungsschutzmagazin“ wurde an alle aktiven Helfer kostenlos ins Haus geliefert.